Willkommen beim nächsten Campertraum mit Schneckenhouse - Projekt TRIXI.
Auf der Reise + Camping Messe in Essen besuchte uns Doris und schaute sich den ausgebauten Dacia Dokker (Projekt HABITAT) auf unserer Fläche genauer an und war sofort angetan. Der Minicamper, der sich fürs Reisen, aber auch als Alltagsfahrzeug eignete, war wundervoll von uns ausgebaut. Ausziehbare Solarpaneele, ein zweiter Kühlschrank für die Hunde und eine Klimaanlage sind nur wenige der Punkte, die das Fahrzeug zu einem perfekten Camper machten.
Nach der Messe ist bekanntlich vor der Messe. Es folgten einige Gespräche und Meetings, und der Campertraum formte sich immer mehr zur Realität.
Fragen wie:
Wie viel Wasser sollte man bei einem Minicamper haben?
Reicht eine Powerstation für einen Minicamper?
Ist eine Standheizung ein MUSS?
Was benötige ich alles für die Wohnmobil-Zulassung?
und vieles mehr...
Nachdem alles in "trockenen Tüchern" war, legten wir los. Dafür brachte uns Doris ein paar Tage später ihren Volkswagen Caddy Maxi vorbei.
Fahrzeugvorbereitung
Wir demontierten zuerst die Seitenverkleidung des Caddy Maxi, um zum einen mehr Platz für die Küchenzeile und die Liegefläche zu haben und zum anderen, damit wir sofort die genauen Maße des Fahrzeugs für die Konstruktion des Möbelsets nehmen konnten.
Nach der Entnahme stellten wir fest, dass große Löcher in der Karosserie vorhanden waren (wo die unterschiedlichen Kabel verlaufen), und dass dies das Bild der Einheitlichkeit und des Raumgefühls stören würde.
Für uns ist es immer wichtig, einen Raum zu schaffen, der einlädt, in dem man sich wohlfühlt und bei dem man das Gefühl hat, dass das Fahrzeug mit den Einrichtungen im Einklang ist. Daher planten wir, Abdeckungen aus den gleichen Fronten wie das VW Caddy Maxi Möbelset zu fertigen.
Start der Möbelkonstruktion für VW Caddy Maxi Camperausbau
Wir begannen mit der Konstruktion der Küchenzeile sowie der beiden Verstau-Sitzboxen. Dabei standen wir im regelmäßigen Austausch mit Doris und teilten ihr Optimierungsvorschläge und Erfahrungen aus unserem Vanlife mit. So wechselten wir von einer kleinen rechteckigen Spüle zu einer größeren, runden Spüle und entfernten den Klapptisch, um stattdessen einen ausziehbaren Tisch aus dem gleichen Holz wie die Arbeitsplatte zu konstruieren.
Da der Maxi sehr lang ist, konnten wir hier auch einen größeren Kühlschrank - Dometic CFF 45 - einplanen, im Vergleich zum Dacia Dokker, wo oftmals ein Dometic Coolfreez CDF 26 eingebaut wird.
Da die Spüle sich an der Heckklappe befinden sollte, war auch klar, dass wir Frisch- und Abwasser in der hinteren Einheit der Küchenzeile platzieren müssen.
Der Kocher wurde an der rechten Seitentür platziert, sodass man beim Kochen die Seitentür öffnen kann und der Dampf und die Gerüche beim Kochen entweichen können.
Wir sind begeistert vom VW Caddy maxi, er ist ein richtiges Raumwunder und bietet mit unserem Möbelset enorm viel Verstaumöglichkeit – sei es in der Küchenzeile mit etwa 330 liter volumen, unter den Verstausitzen mit etwa 200 liter Volumen, aber auch hinter den beiden Vordersitzen hat der Wagen mit dem Namen TRIXI reichlich Platz.
Möbelset VW Caddy Maxi im Progress
Nachdem die Konstruktion so weit mit Doris besprochen wurde, fingen wir mit der Fertigung des Möbelsets an.
Einbau des Möbelsets in den Caddy Maxi
Die innere Karosserie im VW Caddy Maxi Camperausbau war recht einfach, sodass wir beim Einbau des Möbelsets nur wenige Anpassungen machen mussten.
Wasserversorgung beim Caddy:
Neben der großen, runden Spüle, die ebenerdig zur Arbeitsplatte ist, bauten wir eine ausziehbare 2-Meter-Duschbrause ein, die mit einem 20-Liter-Frischwassertank verbunden war. Die Duschbrause kann man mit einem Saugnapf wunderbar an der Außenkarosserie befestigen, um so eine Dusche zu nehmen. Der Grauwassertank befindet sich ebenfalls unter der Spüle und hat ein Fassungsvermögen von 20 Litern.
Elektrik beim Caddy:
Nach der Bedarfsanalyse der ganzen Verbraucher und der gewünschten Autarkie auf Reisen von Doris bauten wir das Setup auf. Eine 12-V-Verteilerdose, um die Verbraucher wie Kühlbox, Licht und Tauchpumpe zu betreiben, sowie eine 230-V-Steckdose, welche sich hinter dem Beifahrersitz befand und einen USB- und USB-C-Anschluss besaß. Alles schlossen wir an eine große 2200-Watt-Powerstation an, die durch das Fahren und ein mobiles Solarpanel geladen werden konnte.
Zusätzliche Einbauten:
Neben der Abdeckung über den beiden Radkästen bauten wir ebenfalls einen elektrischen Hecktüröffner beim VW Caddy Maxi ein. Somit konnte man mit einem Knopfdruck die Hecktür von innen öffnen.
Dein Camperausbau einen Schritt entfernt
Du planst gerade deinen Minicamper oder Kastenwagen auszubauen, aber weißt mit den ganzen Informationen im Internet nicht anzufangen. Dir fehlt ein Expertenteam an deiner Seite, bei dem du alle Fragen stellen kannst?
Dann melde dich gerne bei uns und wir helfen dir, deinen Campertraum zu verwirklichen.
Schreib uns an: Projekt@schneckenhouse.de
Unser Möbelset bieten wir auch für andere Fahrzeuge an, wie:
Berlingo Minicamper
Renault Kangoo Minicamper
Caddy Minicamper
Ford Minicamper
Sehr cooles Projekt und super veranschaulicht!